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Titel2020

Carl von Ossietzky – Lebensdaten  (Werner Boldt)

1889       3. Oktober: Geburt in Hamburg

1907      Hilfsschreiber beim Amtsgericht Hamburg

1911      Mitglied der Demokratischen Vereinigung

1912      Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft und des Deutschen Monistenbundes

1913      Heirat mit der Engländerin Maud Hester Woods

1914      15. Januar: Kündigung beim Amtsgericht; freiberufliche Vortragstätigkeit

             16. Dezember: Wiedereinstellung beim Amtsgericht

1916      Einberufung als Armierungssoldat (»Schipper«)

1919      Januar: Kündigung bei der Justizbehörde

             März: Lektor im monistischen Pfadweiser-Verlag

             August: Sekretär der Deutschen Friedensgesellschaft; Übersiedlung nach Berlin

             Dezember: Geburt der Tochter Rosalinda

1920      30. Juni: Beendigung der Tätigkeit als Sekretär der DFG

             Juli: Mitgliedschaft im Bund Neues Vaterland (ab 1922: Deutsche Liga für Menschenrechte) bezeugt

             1. August: Erste »Nie-Wieder-Krieg«-Kundgebung

1922      Oktober: Redakteur bei der Berliner Volks-Zeitung

1924      6. Januar: Mitbegründer der Republikanischen Partei Deutschlands

             März: Ausscheiden aus der Redaktion der Berliner Volks-Zeitung

             April: Redakteur beim Montag Morgen und Das Tage-Buch

1926      1. April: Mitarbeit an der Weltbühne

1927      11. Oktober: Leiter der Weltbühne

1931      23. November: Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe wegen Landesverrats durch das Reichsgericht

1932      10. Mai: Haftantritt in Berlin-Tegel

             22. Dezember: Entlassung aufgrund einer Weihnachtsamnestie

1933      27./28. Februar: In »Schutzhaft« genommen

1934      Februar: Transport in das KZ Esterwegen

             Mai: Beginn der Friedensnobelpreiskampagne

1936      7. November: Entlassung aus der »Schutzhaft«; wegen offener Tuberkulose Verlegung in das Westend-Krankenhaus Berlin

             24. November: Verleihung des Friedensnobelpreises für das Jahr 1935

             14. Dezember: Aufenthalt im Sanatorium Nordend unter Gestapo-Bewachung

1938      4. Mai: Tod; Beisetzung der Urne auf dem Friedhof Buchholzer Straße in Berlin-Niederschönhausen