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Titel2220

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Verkehrsminister Andreas Scheuer, CSU, Schicksalsschlag für die BRD. – Sie haben im Internet ein Karriere-Portal für Jobsucher eingerichtet, Titel: www.damit-alles-läuft.de. Zu Fuß, wie man angesichts Ihrer ruinösen Bahn-Politik annehmen darf? Man denke nur an Stuttgart 21 oder die neuen Planungen für monströse Bahn-Infrastrukturprojekte. Dass Sie die Bundesrepublik zum Land der Fußgänger machen wollen, war ja eher nicht zu vermuten, nachdem Sie sich sonst vor allem für öffentlich-private Partnerschaften im Autobahnbereich oder bei der Maut engagieren beziehungsweise Flughäfen fördern wollen, die sowieso schon kurz vor der Pleite standen. Wollen Sie sich mit dem Domainnamen nun zum Superminister für Verkehr und Umwelt der nächsten Bundesregierung qualifizieren?

 

Anne Will, Talkmasterin, kostenintensiv. – Seit Jahren demonstrieren Sie in Ihren sonntäglichen Talks, wohin vorgeformte Zielsetzung in Gesprächsführung und in den jeweiligen Sachfragen führt: zu einem Programmangebot, auf das man verzichtet, solange die Geschmacksnerven noch funktionieren. Talkrunden sind auch bezüglich Produktionskosten und -aufwand Billigware. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk beauftragt damit Privatfirmen wie die Will Media GmbH. Der für Ihren Programmplatz zuständige NDR-Rundfunkrat hat jetzt den Vertrag mit Ihrer Firma verlängert. Er bezahlte schon bisher pro Sende-Minute mehr als 3400 Euro. Wieviel ab jetzt, bleibt gemäß »Transparenz«-Versprechen des Rundfunkrates geheim. Von einem Preis-Leistungs-Verhältnis kann garantiert keine Rede sein, viel eher schon von einem verantwortungslosen Umgang mit unseren Rundfunkgebühren.

 

Heiko Maas, wissend untätig. – Sie sind, wie sich jetzt herausstellt, umfassend über die rechtswidrige Isolationshaft des WikiLeaks-Gründers Julian Assange in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis informiert. Vor einem Londoner Gericht wird derzeit über seine Auslieferung an die USA verhandelt; Washington will ihn wegen »Spionage« einsperren, weil er bekanntlich schwerste US-amerikanische Kriegsverbrechen publik gemacht hat. Aus London berichten Ihnen mehrere Prozessbeobachter, weitere Informationen erhalten Sie aus Washington, Genf, Quito und Stockholm. Nichts hat Sie bisher bewogen, hinter Ihrer Deckung von deutscher Unzuständigkeit und vorgeblichem Nichtwissen hervorzukriechen. Für den mehrfach vorbestraften Nawalny haben Sie sich hingegen ins Zeug geworfen, dass das Nowitschok nach allen Seiten spritzte. Dieser edle Gast der Bundesregierung ist inzwischen wieder richtig kregel und wird sich zum Dank für die weit mehr als 100.000 Euro teure Unterbringung, Behandlung und Bewachung in der Berliner Charité sich in Russland für weiteres Opponieren gegen Präsident Putin verwenden lassen.