Die Frommen, Guten dieser Welt, sie beten
um eine Welt, in der die Engel singen,
und helfen nach mit Waffen und Moneten,
den Bösen Fromm- und Gutsein beizubringen.
Sie würden gerne der Gewalt entsagen.
Doch weil sie unter fremdem Unrecht leiden
und die Verantwortung fürs Weltall tragen,
läßt sich Gewaltanwendung nicht vermeiden.
Die Guten müssen ständig alle Bösen
mit Argwohn und Geheimdiensten beäugen
und notfalls, um sie gnädig zu erlösen,
auch durch gezielte Tötung überzeugen.
Es wäre falsch, ihr Leben zu verschonen,
wenn es geboten ist, sie zu entleiben.
Der gute Mensch erledigt das mit Drohnen,
damit die Hände immer sauber bleiben.
Wenn Kinder hinterher im Grabe liegen,
läßt das die guten Menschen nicht erbleichen.
Daß sie die Bösen dieser Welt besiegen,
liegt im Interesse auch von Kinderleichen.
Der Gute darf aufs Gutsein nicht verzichten.
Er muß es in den Leib der Menschheit drücken
und mit gezieltem Töten und Vernichten
die ganze Welt in seinem Sinn beglücken.
Die Guten lassen sich daran erkennen,
daß sie die Welt schon durch ihr Dasein laben,
daß sie sich selber ständig Gute nennen
und daß sie Drohnen, um zu töten, haben.